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KI vertrauenswürdig gestalten

Experten der Kompetenzplattform KI.NRW zeigen beim Digital Ethics Summit anhand eines interaktiven Demonstrators des KI.NRW Flagship-Projektes ZERTIFIZIERTE KI auf, welche vielfältigen Aspekte bei Entwicklung und Prüfung von KI beachtet werden müssen und wie Prüftools dabei unterstützen, KI-

Systeme auf Schwachstellen zu untersuchen. Darüber hinaus erfahren Besucher, wie eine KI-Prüfung in Unternehmen auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnitten und durchgeführt werden kann. Der Stand befindet sich auf der 1. Etage des unteren Decks.

Die Kompetenzplattform KI.NRW baut Nordrhein-Westfalen zu einem bundesweit führenden Standort für angewandte Künstliche Intelligenz (KI) aus und etabliert das Land in internationalen Netzwerken. Als zentrale Landes-Dachorganisation für Künstliche Intelligenz vereint KI.NRW den Dreiklang aus Spitzenforschung, Innovation und Unternehmertum. Ziel ist es, den Transfer von KI aus der Spitzenforschung in die Wirtschaft zu beschleunigen, eine Leitregion für berufliche Qualifizierung in KI aufzubauen und Impulse im gesellschaftlichen Dialog zu setzen. Dabei stellt KI.NRW die Menschen und ihre ethischen Grundsätze in den Mittelpunkt der Gestaltung von Künstlicher Intelligenz. KI.NRW wird gefördert durch die Landesministerien MWIKE und MKW und geleitet von einem der europaweit führenden Forschungsinstitute auf den Gebieten der angewandten Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens, dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin.

Das KI.NRW-Flagshipprojekt „ZERTIFIZIERTE KI“ fördert die Entwicklung und Standardisierung von Prüfkriterien, -methoden und -werkzeuge für KI-Systeme, um die technische Zuverlässigkeit und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie zu gewährleisten. Hierbei werden industrielle Bedarfe durch die aktive Einbindung von zahlreichen assoziierten Unternehmen und Organisationen berücksichtigt, welche unterschiedliche Branchen wie etwa Telekommunikation, Banken, Versicherungen, Chemie und Handel repräsentieren.
Im Fokus stehen insbesondere die Entwicklung von Absicherungsmethoden und Prüfwerkzeugen, welche als Basis für die Gestaltung technischer Standards und Normen dienen sollen. Ein wichtiges Handlungsfeld im Projekt ist dabei auch die Berücksichtigung von rechtlichen, ethischen und gesellschaftlichen Aspekten. Der Philosophie-Lehrstuhl der Universität Bonn entwickelt dafür Kataloge mit ethischen Mindestanforderungen für den vertrauenswürdigen und ethischen Einsatz von KI.

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